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Luftpistole??

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    Luftpistole??

    Hallo!
    Ich bin neu hier und habe mich hier angemeldet da ich jemanden suche der mir sagen kann was genau ich da habe und wann das Ding ungefähr gebaut wurde.
    Ich war ja schon bei einem Waffenhändler der sagte mir nur das, das Ding nichts Wert sei ich könnte sie aber gerne bei ihm lassen er würde sie dann entsorgen.
    Werde versuchen ein Bild einzustellen.
    Auf dem Griff ist ein "W" gestempelt.
    Hoffe es kennt wer so eine "Pistole" ?

    Grüße GüntherDSC_0106 (2).jpg

    #2
    Moin Moin!
    Ich kenne den Hersteller nicht, aber es handelt sich um ein älteres Stück, wofür es sicher Liebhaber gibt.
    Kann es sein, dass hinten ein Gewinde zu sehen ist bzw. ein Verschluss fehlt?
    LG

    Igel
    DSB-WSB,

    4mm;.177; .22lfb; 6,5 x 55; 7,62x54R; .308 WIN; 9mm; .38spec.; .357mag; 12/70

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      #3
      Erinnert ein bisschen an die tschechischen Luftpistolen.

      LOV
      Gruß Torsten

      Vertrauen Sie mir! Ich weiß was ich tue!

      Kommentar


        #4
        Hi Guenther68,

        meiner Einschätzung nach könnte sich hierbei um ein sehr frühes DIANA Model 2 handeln. Eine Luftpistole mit Rückschlagprinzip. Verstiftung der Rahmeneinheit mit dem Griff, sowie Befestigung des Abzugbügels und das Aussehen des Abzuges sind ein "schwaches" Indiz dafür.

        Lediglich das W auf dem Griff wirkt irritierend. Die Firma HEYM hat ebenfalls solche Luftpistolen hergestellt. Hierbei handelt es sich um die Modelle 103 und Folgemodelle. Allerdings deckt sich da die Verstiftung nicht.

        Es wurden sicherlich von vielen Luftdruckwaffenherstellern Modelle dieser Funktionsart hergestellt. Bei Walther oder Weihrauch findet man allerdings nichts darüber.

        Normalerweise sollte sich auf der oberen, hinteren, Gehäuseseite ein Herstellerkennzeichen befinden. Vielleicht mal mit etwas Geduld diesen Bereich einmal freilegen.

        Über den Wert der Waffe kann man nur spekulieren. Es gibt sicher einen Sammlermarkt für diese Waffen. Doch der Zustand der Waffe ist m.E. mehr als bescheiden. Zumal da auch wohl das Korn, welches sich auf dem vorderen Rahmenteil befindet, fehlt.

        Das Funktionsprinzip der Waffe ist denkbar einfach. Der vordere Teil des Laufes wird mit der Hand in den hinteren Teil (entgegen der Schussrichtung) eingedrückt. Dort rastet er ein. Nun kommt zum Waffenende eine Verschraubung heraus, die den Lauf nach hinten abschließt. Diese wird nun herausgedreht und das Geschoss in den Lauf eingeführt. Danach wird die Schraube wieder eingeschraubt und somit der Lauf verschlossen. Betätigt man nun den Abzug, schnellt der eingedrückte Laufteil nach vorn und wird durch den Rahmen gebremst. Durch den nun entstehenden Stauschlag wird das Geschoss aus der Waffe geschleudert. Das bedeutet, dass die Waffe völlig ohne Luftdruck schießt…. und zwar in der Regel wohin SIE will.
        Gruss
        J.W.
        Irgendwann wirst Du feststellen, dass es etwas nicht mehr gibt obwohl es doch immer da war...
        und das nur, weil DU nicht dafuer gekaempft hast.
        s.o.d.

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          #5
          Hallo!

          Danke für die Antworten!
          Ja das vordere Laufstück lässt sich tatsächlich einschieben, aber nicht mit der Hand, da muss man sich schon komplett mit dem Lauf auf einen Tisch lehnen das es hinein geht und das haut ganz schön raus, da muss schon eine sehr starke Feder drin sein.
          Das hat mir schon sehr geholfen, danke noch einmal.

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            #6
            Endlich kommt einmal mein großer Tag, an dem Ich John Wayne vehement widersprechen darf,
            denn es handelt sich bei der gezeigten Pistole durchaus um eine Luftpistole.

            Auf dem Bild aus meinem Beitrag zu der HS 9A ergibt sich die Funktion derselben:

            Pfeil 1 verweist auf die kurz vor dem Ende des Einschublaufs liegende Lufteintrittsöffnung.
            Ganz am Ende befindet sich eine Dichtung, welche den sich im Zylinder bewegenden Lauf abdichtet. (Pfeil 2)

            Der Diabolo oder Bolzen wird hinten in den Lauf eingeführt, dieser dann mit der langen Schraube verschlossen, die am Ende ebenfalls eine Dichtung hat.
            Die seltsame Form der Verschlußschraube rührt daher, daß das Geschoß VOR der Lufteintrittsöffnung platziert werden muß, um diese nicht zu verschließen, daher der lange, dünne Stab am Anfang der Schraube. Im Bild mit Nr 3 gekennzeichnet.

            Nach dem Laden liegt das Geschoß also vor der Lufteintrittsöffnung, beim Schuß beschleunigt der Lauf, welcher ja nach hinten abgedichtet ist, gegen den Zylinder. Bei meiner Pistole fehlt leider die Dichtung an der Mündungsschraube, daher entsteht nicht viel Druck, aber er genügt, das Geschoß fast 4 Meter weit zu schießen.

            Würden derartige Geräte nur nach dem Prinzip der Erbsenpistole die Geschosse mechanisch beschleunigen, so hätte ein Stab, der auf die Geschosse einwirkt, genügt. Der komplizierte Aufbau des Innenlebens mit den Dichtungen usw. wäre unnötig...
            Angehängte Dateien
            Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

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            , aktueller denn je)

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