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Hallo zusammen,
Ich hab auf unserem speicher diese 2 alten Luftgewehre gefunden. Ich persönlich hab absolut keine Ahnung darüber und wollte mal bischen was über die erfahren. Ich dachte ich sende mich da mal an Experten. Was haben die an joule? Haben die irgend einen nennenswerten wert? Darf ich die überhaupt besitzen? Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
Danke schon mal im voraus
Die haben 3 - 5 Joule und sind frei ab 18.
Das Haenel dürfte um 150, das Anschütz um 250 Euro wert sein
(bei guter Erhaltung). Rost mindert den Wert dramatisch (bis 0).
Der Zustand ist sehr gut, abgesehen von leichten Gebrauchsspuren am Schafft. Sind beide rostfrei und waren immer trocken und geschützt verpackt gelagert. An wen kann ich mich für einen eventuellen Verkauf wenden? Vielleicht behalte ich sie auch. Danke für diese Informationen.
Ja klar wäre das toll. Hätte mir schon immer gefallen. Aber auf Grund einer starken Sehbehinderung fällte das halt eher aus... Fände es schade wenn die bei mir verrotten wenn jemand anders Spaß damit haben könnte.
Liebe Grüße aus Bayern
Das Haenel 310 z.B. ist ideal für kürzere Distanzen von wenigen bis vielleicht 6m.
Danach geht der Streukreis immer mehr auf, so dass man auf 10m auch beim aufgelegt Schießen durchaus bis zu 1,5cm abdeckt.
Beim Anschütz dürfte es sehr ähnlich sein.
Für das Haenel 310 noch der Tip, als Rundkugeln die alten 4,4mm Bleirundkugeln aus Schönebeck/DDR zu verwenden. Oder Du nimmst aus aktueller Produktion (finde ich empfehlenswerter, da dann nicht das Risiko besteht, inzwischen fast 30 Jahre alte, oxidierte Bleikugeln zu kaufen) die 4,4mm "Round Balls" von Kovohutě Příbram/Tschechien.
Wichtig ist jedenfalls, Bleikugeln Nr.9 bzw. definitiv in 4,4mm zu nehmen. Andere, kleinere Kugeln streuen aus dem Haenel oder größere verstopfen den Lauf.
Leider gibt es auch vermeintliche Fachhändler, die einem da auch mal Stahlrundkugeln in 4,4mm verkaufen - die besitzen aber oft eigentlich einen Durchmesser von 4,3mm, und Stahlkugeln verbieten sich bei einem gezogenen Präzisionslauf sowieso.
Kurze Infos und eine rege community zu den beiden Gewehren gibt es hier:
Für den selbst organisierten Direktverkauf empfehle ich www.egun.de
Mit aussagekräftigen Bildern und einer kurzen, knackigen Beschreibung sollte sich dort ein angemessener Preis erzielen lassen.
Würdest Du stattdessen an einen regionalen Händler verkaufen, wird er/sie die Gewehre zu ähnlichen Preisen wie bei egun weiterverkaufen und kann Dir deshalb auch nur einen erheblich niedrigeren Kaufpreis anbieten. Vorteil wäre aber, dass Du Dir den doch erheblichen Aufwand mit Inserieren, Verpacken etc. sparst.
Das mit der Sehbehinderung habe ich erst jetzt gelesen.
Eventuell könnte Zielen mit einem red dot (Leuchtpunktvisier) klappen?
Kimme und Korn wie an Deinen beiden Waffen, da stimme ich Dir zu, sind dafür eher ungeeignet.
Mit etwas Geschick könnte sich an einem Haenel möglicherweise auch ein red dot befestigen lassen.
Mit dem von Dir erwähnten Anschütz habe ich keinerlei Erfahrung und weiss nicht was da vielleicht sogar bereits ab Werk möglich ist (11mm Schiene?).
Stimmt, mit Kimme und Korn Deiner Gewehre hast Du da wenig Erfolg, auch wenn Du auf die übliche Schießbudenentfernung von ich schätze mal 2m an das Ziel herangehst. Kimme und Korn bleiben einfach mal so schlecht auflösbar wie sie sind, egal ob man 2m oder 10m vom Ziel entfernt ist.
Ein Zielfernrohr macht wie Du sagst wohl wirklich am meisten Sinn.
6x Vergrößerung scheint mir gut, damit Du möglicherweise das Ziel so gut auflösen kannst wie ein vergleichsweise "Normalsichtiger" ohne Vergrößerung.
Zielfernrohre lassen sich leider nicht ohne großen Aufwand an Deine Luftgewehre montieren, und da der Prellschlag von Federdruck-Luftgewehren über kurz oder lang auch für das beste Zielfernrohr den "Tod" bedeuten soll, empfehle ich ein Gewehr mit Pressluft oder sogenannte Vorkomprimierer.
Gedämpfte Federdruckgewehre wie z.B. ein Feinwerkbau 300S könnte man durchaus vom Gegenwert Deines Anschütz finanzieren. Für den Verkaufspreis des Haenel bekäme man dann vielleicht noch ein prellschlagfestes Zielfernrohr von z.B. Simalux dazu. Prellschlagfest würde ich aber immer unter dem Vorzeichen sehen, dass der Prellschlag irgendwann (vielleicht erst nach zehntausenden von Schuss) wahrscheinlich jedes auch noch so "prellschlagfeste" Zielfernrohr klein bekommt.
Das Zielfernrohr sollte auch einen passenden Verstellbereich für kurze Schussentfernungen bieten - der geht oft erst bei 9m los.
Vielleicht ist es aber sowieso erstmal hilfreich zu testen, ob Dir ein Zielfernrohr das Zielen ermöglicht und Vergnügen bereitet. Frei stehend sind Zielfernrohre eine große Herausforderung, weil man nur schwerlich Ruhe ins Visierbild bekommt. Aufgelegt schießen ist daher eine bedenkenswerte Option.
Beim örtlichen Schützenverein gibt es vielleicht die Möglichkeit dahingehend etwas zu probieren.
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