Technisch sind diese Modelle nahezu identisch, die vz25 unterscheidet sich vom modell vz23 nur durch den Klappschaft. Die Modelle vz24 und vz26 wurden erst nach dem Beitritt der Tschechoslowakei zum Warschauer Pakt eingeführt und an das damit erforderliche Kaliber 7.62mm Tokarev angepasst. Auch diese Modelle unterscheiden sich lediglich durch den Fest- bzw. Klappschaft voneinander.
Technisch ist die Waffe eigentlich nicht besonders interessant, es ist wie die meisten MP’s aus jener Zeit eine zuschiessende unverriegelte Seriefeuerwaffe. Interessant wird die Maschinenpistole für mich nur durch die hohe Verarbeitungsqualität welche ohnehin alle tschechischen Waffen aufweisen und ein paar gut durchdachte Details bei der Konstruktion der Waffe. Das Auswurffenster ist beispielsweise sowohl im gespannten als auch im entspannten Zustand verschlossen um das eindringen von Schmutz zu vermeiden. Nur während des Schiessens wird die Öffnung beim Rücklauf des Verschlusses kurzzeitig freigelegt, gerade lange genug um die Hülse auszuwerfen. Auch beim feldmässigen Zerlegen der Waffe haben sich die damaligen Konstrukteure einige Gedanken gemacht. So springt einem z.B. beim Abschrauben es Deckels die Verschlussfeder nicht sofort ins Gesicht wie das beispielsweise bei den Suomis der Fall ist, sondern muss erst noch durch eine kleine Drehung der Verschlussplatte “entriegelt“ werden. Der Ladehebel welcher bei anderen Waffen vor dem Ausbau des Verschlusses entnommen werden muss und im Feld vielleicht auch verloren gehen konnte, verschwindet hier beim ausfahren des Verschlusses aus dem Gehäuse automatisch im inneren und wird beim Einbau durch den Fangstollen wieder in seine richtige Position zurück gedrückt.
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